12 Schritte der Stotterer Selbsthilfe

1.Wir gaben zu, dass wir dem eigenem Stottern gegenüber machtlos sind – und unser Leben in Furcht nicht mehr meistern konnten.

2.Wir kamen zu der Überzeugung das eine Stotterer Selbsthilfegruppe in unserer Nähe die beste Möglichkeit ist sich mit dem eigenen Stottern auseinander zu setzen.

3.Wir fassten den Entschluss, den Ansprechpartner der Selbsthilfegruppe anzurufen und gleich am nächst möglichen Gruppenabend teilzunehmen.

4.Wir machten eine gründliche und furchtlose Inventur mit unserer Inneren Sprechangst.

5.Im Austausch mit anderen Betroffenen informierten wir uns ausführlich über das Thema Stottern.

6.Wir waren bereit im geschützen Raum der Selbsthilfegruppe mit Anderen über unsere Ängste, Sorgen und Wünsche zu sprechen.

7.Ohne äußeren Druck überlegten wir gründlich ob eine Stottertherapie für uns in Frage kommt. Um eine seriöse Therapie zu finden die unseren Bedürfnissen und Wünschen entsprechen holten wir uns nicht nur fachkundliche Informationen bei den Therapieanbietern sondern auch bei Ehemaligen Absolventen.

8.Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir das Stottern bislang verheimlicht hatten.

9.Wir informierten allen Menschen über das Stottern die wir im Familien, Freundes und Bekanntenkreis hatten.

10.Wir setzten die Inventur bei uns fort – und nutzen jede Gelegenheit unser Stottern in der Öffentlichkeit zu zeigen. (Outing)

11.Wir suchten interne und externe Netzwerk-Partner um das Verständnis und Bewusstsein für Stotternde und Nichtstotternde Menschen zu vertiefen, und so das persönliche und gesellschaftliche Verständnis über das Stottern zu verbessern.

12. Nachdem wir durch diese Schritte ein spirituelles Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an andere Stotterer weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurichten.

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