Seriöse Stottertherapien und ihre Therapeuten von unseriösen und fragwürdigen Stottermethoden zu unterscheiden ist nicht einfach und bedarf ein genaueres unter die Lupe nehmen. Es geht darum die sprichtwörtliche Spreu vom Weizen zu trennen und fundierte gutarbeitende Logopädinnen und Logopäden zu stärken und in ihrer wertvollen Arbeit für Stotternde Menschen zu unterstützen und gleichzeitig den unseriösen Anbietern ihre Arbeit so zu erschweren das diese in Zukunft möglichst keinen Menschen mehr schädigen können.
Seriöse Therapien finden Sie durch eine geeignete Beratung und Recherche unter
• Stotterberater c./o Landesverband Hessen der Stotterer Selbsthilfe e.V.) (interner Link)
• Interdisziplinäre Vereinigung der Stottertherapeuten e.V. (ivs) (externer Link)
• Bundesverband für Logopädie e.V. (externer Link)
• Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe e.V. (externer Link)
• Sprechraum-Beratung c.o/ Stottern & Selbsthilfe Landesverband Ost e.V. (externer Link)
1.) Seriöse Therapien beziehen das Umfeld des Stotternden mit in die geeignete Stottertherapeutische Maßnahmen mit ein und erläutern nicht nur die Inhalte der Therapie sondern beraten und beziehen diese auch miz in die geignenten stabsilsiertenden Handlungmaßnahmen mit ein um so die bestmögliche Voraussetzungen für eine langfristig erfolgreiche Therapie im Alltag während und vorallem auch nach der absolvierten Stottertherapie schaffen zu können.
2.) In Absprache mit dem Stotternden beziehen seriöse Therapeuten den Kindergarten, die Schule, den Ausbildungsbetrieb und das Unternehmen mit ihre therapeutische Arbeit mit ein und nehmen Kontakt auf um so die bestmögliche Voraussetzungen während und auch nach der Therapie zu schaffen.
3.) Seriöse Therapien und ihre Therapeuten vermiteln schon vor einer umfangreichen Anamnese eine realitische Erwartungshaltung (Prognose). Von unseriösen Heilungsversprechen nehmen seriöse Therapeuten stets Abstand.
4.) Auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und der therapeutischen Erkentnisse legen seriöse Therapeuten großen wert. Anerkannte Standarts in der Analyse von Stottersymptomen, Sprechverhalten und Einbeziehung der Befragung der Eltern in der Entwicklung ihres Kindes sind die Regel. Auch Maßnahmen wie Therapie im Alltag integriert angewendet werden können sind Teil einer guten Therapie
5.) Stellt sich keine Veränderung des Stotterns wie bei der Abnahme der Stotterhäufigkeit, Einstellungsänderung zum eigenen Stottersymptompatik, Angst- Sprech- und Vermeidungsverhalten während der ersten 20-30 Sitzungen / innerhalb von ca. 6 Monaten ein ist ein seriöser Therpeut in der Lage seine eigenen therapeutischen Maßnahmen so an den Bedürfnissen seines Klienten anzupassen das sich bei diesem eine positive Veränderung einstellen oder er verweist auf einen anderen Therapeuten mit speziellen Erfahrungen über besondere Kentnisse verfügt,
6.) Seriöse Therapeuten bieten nach der Anmeldung nach spätestens 14 Tagen ein Erstgespräch an.
7.) Therapeutinnen und Therapeuten absolvieren regelmässig fachliche Qualifikationsmaßnahmen, dazu nehmen sie regelmäßig an dem Austausch zwischen ihren Kolleginnen und Kollegen teil oder Besuchen Fortbildungen um ihre persönlichen Fachkompetenzen zu erweitern / vertiefen.
8.) Seriöse Therapeuten und Therapieeinrichtungen arbeiten Hand in Hand mit der örtlichen Stotterer Selbsthilfe zusammen und empfehlen den Besuch einer Selbsthilfegruppe. Hierzu halten Sie während der Therapiesitzung die aktuellen Flyer, Prospekte und Angebote vor Ort für ihre Klienten griffbereit.
9.) Seriöse Therapien werden von Gesetzlichen Krankenkasse größtenteils übernommen. Es können ledigliche Zuzahlungen in geringer Höhe anfallen.
10. Seriöse Therapeuten und ihre logopädischen Einrichtungen sind in seriösen Vereinigungen wie in der Interdisziplinäre Vereinigung der Stottertherapeuten e.V. (ivs) <> , dem Bundesverband für Logopädie e.V. <> und in der Bundesvereingung Stottern und Selbsthilfe e.V. <> und ihren derzeit 10 Landesverbänden organisiert.