Positiv denken

Leichter gesagt als getan ─ posiitiv zu denken aber deine Gedanken sind ein maßgeblicher Faktor aller Veränderungen. Und das sagt ein Stotternder wie Ich (Joachim Haas) der drei Selbstmordversuche in seiner Kindheit hinter sich hatte, dabei 16 Jahre in vollständiger Isolation lebte wegen seiner Sprechangst, Mobbing- und Hassattacken und noch im Jahr 2020 160 Kg wog.

Man braucht viele kleine Schritte um einen großen Schritt sicher gehen zu können und viele große Schritte um eine Treppe zu steigen. Und viele Treppenabsätze um die Spitze eines Hochhauses zu erglimmen. Du bist dabei ein entscheidender Faktor selbst was passiert und niemand kennt dich so gut wie Du selbst.

Natürlich gibt es naturgemäß sehr wenige Menschen da draußen die dir Mut machen aber es gibt sie und das ähnliche wie Du bereits erlebt haben. Dafür gibt es z.B. die Stotterer Selbsthilfegruppen an den Du teilnahmen kannst,  der Landesverband Hessen der Stotterer Selbsthilfe e.V., die Therapien sowie Entspannung in den unterschiedlichsten Formen (z.b. Musik hören, Waldbaden, Sauna oder Theater spielen)

Setz dir zu Beginn wirklich sehr kleine Ziele und wenn Du diesen erreicht hast sei dankbar dafür. Du kannst in der Retrospektive natürlich auch nur auf das schlechte sehen und was Du alles noch nicht erreicht hast. wie schlecht der Tag wieder war und wie schlimm dein Stottern zurzeit gerade ist. Ja es vieleicht manchmal auch hart und bitter aber dauerhaft nur auf das negative zu blicken erzeugt nur neue Probleme in deiner Seele.(Wie bei mir siehe oben Siuzidversuche).

Ein Stottertagebuch zu beginnen ist eine Möglichkeit. Bedenke bitte das Du dich 7-mal an das positive und nur 1-mal an das negative erinnerst und dies niederschreibst. Sei auch für die kleinsten Dinge im Leben dankbar und selbst wenn dies für Andere als vielleicht lächerlich, zu gering, schwachsinnig/idiotisch oder für dich selbst als unbedeutend auf den ersten Blick erscheinend mag.

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